Kinder vor sexuellen Übergriffen zu schützen, heißt Wahrnehmung, Selbstbestimmung, Empfindung und Kritikfähigkeit der Kinder zu stärken.

Prävention als eine Erziehungshaltung, die kontinuierlich wirkt, beschränkt sich nicht nur auf punktuelle Warnungen. Dies bedeutet, dass präventive Aspekte in die Gesamterziehung von Elternhaus, Kindertagesstätte und Schule integriert werden können und müssen.

Ein wesentlicher Baustein der Präventionsarbeit ist die Aufklärung der Kinder über sexualisierte Gewalt, die im Rahmen einer emanzipatorischen frühkindlichen Sexualerziehung erfolgen sollte. Kinder, die ihren eigenen Körper kennen, gut  informiert sind, schöne und schlechte Gefühle unterscheiden können, eine Sprache über sexuelle Inhalte gefunden haben, sind am besten vor Übergriffen geschützt und/oder am ehesten in der Lage, anderen darüber zu berichten und sich Hilfe zu holen.

Unsere Präventionsangebote werden zielgruppenspezifisch entwickelt und durchgeführt:
  • Fachberatung und Elternarbeit in Tageseinrichtungen für Kinder, z. B themenspezifische Teamsitzungen und Elternabende
  • Informationsveranstaltungen für Öffentlichkeit und Multiplikatoren
  • Fortbildungsbausteine und Multiplikatorenschulungen für Mitarbeiter*innen der Jugendhilfe, z. B. für
    – Kindertageseinrichtungen
    – Offene Ganztagsschulen
    – Offene Jugendarbeit
    – Tagespflegepersonen
    – Erzieher*innen im Anerkennungsjahr
  • Information über Präventionsmaterialien
  • Pädagogisch begleitete Projektarbeit, Organisation und Begleitung von Präventionsausstellungen, Präventionstheater

Nähere Informationen erhalten Sie bei
Lena Hollenders und Katrin Fassin I Telefon 02202 39924

Interview Katrin Fassin für die DKSB-Zeitschrift “Menschenskinder” (1/2015)
“Schmusen ist gesund für die Seele”:
http://issuu.com/rdnagentur/docs/menschenskinder__1-2015_web

Hier ein Beispiel für eine Einladung zu einem Elternabend in einer Kindertagesstätte
Beispiel Einladung Sexualerziehung in de[…]
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